Johann Christoph Friedrich Haug (* Niederstotzingen 1761 + Stuttgart 1829)
Wie schön und gut sie wäre,
Wie schön und gut sie wäre,
Hatt` ich so viel vernommen,
Daß nimmer mir die Mähre
Konnt` aus dem Sinne kommen;
Jüngst hab` ich endlich sie gesehn,
Und lieb` und singe nun die Hehre,
Und will und kann nicht wiederstehn.
Ja, wißt es, Engelgleiche!
Ich bin nach eurem Willen
Der Arme, oder Reiche,
Jauchz` oder klag` im Stillen,
Ihr waltet überschwänglich mein!
Ist`s aber, daß ihr sprächt: Entweiche!
Deß sollt ihr ungewaltig seyn.